1964 geboren wohne ich mittlerweile mit Ehemann und unseren drei erwachsenen Söhnen, die inzwischen in eigenen Haushalten leben, in Gelsenkirchen. 

Meine ehrenamtliche Gruppen- und Leitungserfahrung in der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg, die Familienarbeit im Bistum Essen, meine Erzieherinnenausbildung und Leitung einer Kita, die berufliche Tätigkeit im Kinderhospiz, Einrichtung der Behindertenhilfe und in der Jugendpflege haben meine pädagogische Familientrauerbegleitung geprägt.

Neben einer Sterbebegleitungsausbildung, nahm ich an der Palliativ Care-Weiterbildung für psychosoziale Berufsgruppen und Seminaren der Trauerbegleitung teil. Alle Weiterbildungen, die den Schwerpunkt Erwachsenenbegleitung hatten.

In Familien, Einzelgesprächen und unterschiedlichen Trauergruppen bin ich persönlich und im Team als Familientrauerbegleiterin vor Ort, zudem in der JVA im offenen Vollzug und im Ehrenamt im geschlossenen Gefängnis tätig. Gemeinsam mit meinem Team gehen wir auf Anfrage in Hospize, Krankenhäuser und auf Intensivstationen, werden bei Gewalttaten häufig von der Polizei, Feuerwehr und Notfallseelsorge kontaktiert.

Als Begründerin der Familientrauerarbeit im deutschsprachigen Raum bin ich europaweit als Fortbildungsreferentin und bei Lesungen als Autorin zeitweise unterwegs. 

Im Laufe der Jahre habe ich das LAVIA Lebensweg- und Trauermodell entwickelt und setze es an Akademien ebenso wie in der Kindertrauerarbeit ein. Komplizierte Dinge verständlich zu erklären, ist mir wichtig.

Gemeinsam mit meiner Kollegin Alexandra Eyrich aus Bamberg haben wir ein Fortbildungskonzept mit der Vergabe des „Gütesiegels Familientrauerbegleitung“ erarbeitet.