Vergangene Seminare

Unbehindert trauern – LAVIA Lebensweg- und Trauermodell

In diesem Online-Seminar wird das LAVIA Lebensweg- und Trauermodell als eine Orientierungshilfe für das Leben von und mit Menschen mit Behinderung erläutert. Hierbei wird die Sicht auf den Verlust von eigenen Lebensentwürfen, sowie die häufig fehlende Teilhabe am Leben in der Gesellschaft in den Blick genommen.
Anhand verschiedener Praxisbeispiele von LAVIA-Familientrauerbegleitung wird Fachwissen anschaulich erklärt sowie eigene Erfahrungen reflektiert und auf das LAVIA Lebensweg- und Trauermodell angewendet.

Die Teilnehmer:innen erhalten anhand von Beispielen und kreativen Methoden die Möglichkeit, das Trauermodell privat und beruflich dort zu nutzen, wo ihnen kleine und größere Verluste begegnen.

Vor Kursbeginn erhalten die Teilnehmenden Materialien für kreative Angebote und eine gebundene Broschüre über das LAVIA Lebens- und Trauermodell.

 

 

Referentinnen:        Mechthild Schroeter-Rupieper

Gründerin
Familientrauerbegleitung, Leitung vom Institut für
Familientrauerbeleitung, Autorin, Dozentin, Berufserfahrungen in der
Behindertenhilfe

Kathrin Wittke

Supervisorin i. A., Dozentin am Berufskolleg für Heilerziehungspflege, Familientrauerbegleiterin,
Soziale Inklusion: Gesundheit/Bildung (M.A.), Heilpädagogin (B.A.), Krankenschwester

 

Fürsorge am Totenbett

Die Gestaltung der ersten Stunde nach dem Tod eines Menschen kann ein hilfreicher und wichtiger Teil der Trauerbegleitung sein. Gemeinsam oder für sich zu bedenken, was in dieser Zwischenzeit wichtig ist, kann eine Möglichkeit sein, sich mit dem bevorstehenden Tod auseinanderzusetzen.

Der Workshop vermittelt praktisches, emotionales und theoretisches Wissen über die Gestaltungsmöglichkeiten in den ersten Stunden nach dem Tod eines Menschen. Welche Abschiedsrituale hilfreich sein könnten, kann man nur entscheiden, wenn man weiß, was alles möglich ist und sich selbst in dieser Situation zumindest ein Stück weit vorstellen kann.

 

Heilkräuter am Rande vom LAVIA Lebensweg- und Trauermodell pflücken und nutzen

Kennt Ihr das Gefühl von emotionaler Taubheit? Könnt ihr euch dabei vorstellen, ein „Brennnessel-Fußbad“ anzuwenden, um den Körper wieder zu spüren? Oder mit Pfefferminzpuder die Füße einreiben, um sie auf dem steinigen Weg des Begreifens zu stärken? Im Oktober 2023 haben die Autorin, Trauer- und Lebensbegleiterin und Phytopraktikerin Flor Schmidt und die Familientrauerbegleiterin und Autorin Mechthild Schroeter-Rupieper in Freiburg im Breisgau im Bestattungsinstitut Horizonte ein spannendes und heilsames Ein-Tages-Seminar für Kopf, Herz, Bauch, Hand, Fuß und Seele angeboten. Hierbei wurden Trauerwege für Fachleute, Trauernde und Interessierte anhand des LAVIA Lebensweg- und Trauermodells mit kreativen Methoden und Fallbeispielen erklärt. Ergänzend dazu wurde die unterstützende Wirkung von Heilpflanzen erklärt und ganz praktisch ausprobiert.

.. und plötzlich ist alles anders
Krisen- und Trauerbegleitung in der Schule

Trauer kann vielfältige Ursachen haben: Scheidung, Tod, eine schwere Krankheit innerhalb der Familie, Arbeitslosigkeit der Eltern, Mobbing …

Krisen kündigen sich langsam an oder kommen unerwartet und plötzlich.

Immer geraten auch Lehrer und Lehrerinnen in eine Ausnahmesituation. In dieser Zeit benötigen Kinder und Jugendliche im Rahmen des Möglichen auch von der von Schule Unterstützung auf ihrem Trauerweg.

Sie brauchen aufmerksame und achtsame Lehrer:innen, die darum wissen, wie Kinder und Jugendliche trauern und was ihnen eine Hilfe sein könnte.

Dennoch: LehrerInnen sind UnterstützerInnen, sie können Bildungsangebote, Gespräche und Rituale zum Umgang mit Trauer in den Unterricht integrieren; sie sind jedoch keine Trauerbegleiter.

Aber was, wenn man selbst betroffen ist? Was, wenn man Reaktionen wie Tränen, Fragen, Wut, Leere, Starre, Schuldgefühle der Schüler fürchtet – oder selbst fühlt?

Was, wenn man nicht weiß, wie man den trauernden Eltern beim Sprechtag begegnet und ihnen sagen muss, dass das überlebende Geschwisterkind derzeit nicht den Schulanforderungen entspricht?

Wohin mit den Fragen, der Hilflosigkeit? Gibt es Hilfe im Lehrerzimmer?

Wir bei Lavia Familientrauerbegleitung unterstützen Sie gerne mit unserem Wissen und Erfahrung.

In diesem Tages-Seminar ging es um:
  • Entwicklungsbedingte Todesvorstellungen und Ausdrucksformen in der Trauer anhand des LAVIA Lebensweg- und Trauermodells
  • Buchempfehlungen
  • Ritual- und Symbolarbeit in Abschiedssituationen
  • Kreative Gesprächsanregungen
  • Grenzen von Trauerbegleitung in der Schule
  • Zusammenstellung eines Trauerkoffers für die Praxis

Alle Inhalte sind praxiserprobt und vielfältig umsetzbar. Eigene Fragen bekommen ihren Raum. Gerne können Fragen zu Praxisbeispielen bitte vorab der Referentin zugeschickt werden.

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