Lavia – Institut für Familientrauerbegleitung © 2022
Drei Jugendliche, die damals als beste Freundinnen, bzw. Halb-Schwester die Lavia Trauergruppen in Haltern am See besuchten, erzählen fünf Jahre später darüber, wie es ihnen heute mit dem Verlust geht.
Ein Beitrag auf RTL zur Trauer nach dem Germanwings-Absturz 2015: Hier klicken
Eltern sind oft unsicher, ob sie mit ihren Kindern über die Krankheit oder den Tod eines nahen Familienangehörigen sprechen sollen. Dabei sind gerade Kinder sehr feinfühlig und merken sofort, wenn Mama oder Papa traurig sind. Es ist im Gegenteil sehr wichtig, Kinder auch in belastenden Trauerzeiten nicht im Ungewissen zu lassen, sondern sie auf kindgerechte Art miteinzubeziehen. Der Artikel gibt wertvolle Anregungen für die Praxis und eröffnet Gesprächschancen mit Kindern.
Kinder stellen viele Fragen und sind von Natur aus neugierig und interessiert. Das klammert auch die Themen Tod und Trauer nicht aus. Die Gesprächsbereitschaft von Eltern und Erzieherinnen unterstützt Kinder dabei, sich mit diesen Bereichen auseinanderzusetzen. Tod und Trauer gehören zum Leben und sollten auch oder gerade für Kinder nicht tabuisiert werden. Die Autorin gibt praxisnahe Anregungen für Familien und die Arbeit in Kindertageseinrichtungen.
Die Auseinandersetzung mit Tod und Trauer ist im Schulbereich nicht
wirklich verankert. Solange keine Berührungspunkte da sind, scheuen sich
Lehrkräfte oft, diese doch wichtigen Themen zu bearbeiten. Aber vor
allem jüngere Schüler sind interessiert und haben viele Fragen über das
Leben und den Tod. Nicht nur der Religionsunterricht, auch Fächer wie
Deutsch oder Biologie könnten die Themen von Tod und Trauer aufgreifen.
Im Artikel finden sich wertvolle Anregungen und praktische Hinweise für
Lehrkräfte.
Siehe PDF
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„Trauer ist eine Fähigkeit, mit der wir Leid überwinden können“, sagt Mechthild Schroeter-Rupieper. Die 51-Jährige hat die Familientrauerbegleitung in Deutschland und Österreich aufgebaut. Im Interview spricht sie über die Wichtigkeit des Trauerns und Wege, Trauer auszudrücken. Am 1. Dezember referierte Schroeter-Rupieper auf Einladung des Palliativpflegeverbands in Eupen. (Pdf im Anhang)
Ein Bericht von Lisa Harmann in der FAZ
Pdf im Anhang – Germanwings 2016
Die Stiftung „Für Kinder“ im Bistum Essen hat am Montag, 28. November 2016, zum dritten Mal den Preis „Schutzengel für Kinder“ verliehen. Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck überreichte die Auszeichnung bei einer Festveranstaltung in den Räumen des Unternehmens Evonik Industries in Essen an die vier Preisträger. Sie haben sich in besonderem Maß für die Förderung von benachteiligten Kindern, für die Bekämpfung von Kinderarmut oder die Partizipation von Kindern eingesetzt. Der Ruhrbischof sprach dabei einen Wert, ein Anliegen an, das alle Preisträger verbinde: Sie würden daran mitwirken, dass Kinder neben der körperlichen, geistigen und seelischen Unterstützung noch etwas Wesentliches erführen: Herzensbildung.
Den Schutzengelpreis 2016 erhielten das Friedensdorf International, Oberhausen-Dinslaken; Lavia – Institut für Familientrauerbegleitung, Gelsenkirchen – das Familientrauerinstitut Lavia unterstützt Kinder und Jugendliche, die einen Angehörigen durch Tod verloren haben, bei der Trauer. Karl Dimmers alias Clown Charly, Hattingen. Einen Sonderpreis erhielt der frühere Fußballer und jetzige Fußballtrainer Gerald Asamoah, Marl, der eine Stiftung für herzkranke Kinder gegründet hat. Generalvikar Klaus Pfeffer, Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Für Kinder“ und zugleich Gastgeber der Festveranstaltung, hob vor den Anwesenden auch das vorbildhafte Handeln der Preisträger und der Nominierten hervor. Häufig, sagte er nicht ohne selbstkritisch auch auf die Kirche zu blicken, werde Unterstützung für die junge Generation von Kirche, Staat und Gesellschaft gefordert, abstrakt also von Institutionen. Die Preisträger jedoch seien „hier, weil sie sich ihrer Mitverantwortung bewusst“ seien. Sie machten sich ganz konkret dafür stark, „dass der Einsatz für Kinder heute Aufmerksamkeit, Würdigung und Werbung“ erfahre. Der Generalvikar bezeichnete die Lage vieler Kinder vor allem im Ruhrgebiet als „dramatisch“. Sie gehörten zu den Ärmsten der Gesellschaft.
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